Thema: Das Lager des Schattenclans Mi Jan 21, 2015 4:03 pm
Das Lager des Schattenclans liegt in einer Mulde im hintersten, dunkelsten Teil des Waldes. Das Lager ist von wilden Brombeersträuchern umgeben, an denen spitze Dornen wachsen, die das Lager vor Eindringlingen beschützen.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 03, 2015 1:20 am
Die Anführerin schlug ihre hübschen Augen auf. Sie blickten in ihrem dunklen Bau umher bevor sich die Kätzin aufsetzte. Sie leckte sich über ihr wunderschönes, seidiges Fell, durch dessen Aussehen sie es jedes Mal unbeabsichtigt schafft, dass ihr die Kater nachsehen. Sie hat einfach den Wow - Effekt an sich, schon seit ihrer Geburt. Doch der einzige Kater, der sie jemals interessiert hat, und es noch immer tut, war und ist Seelenstern, der Anführer des Windclans. Die Anführerin seufzte als dieser stechende Schmerz in ihrem Herzen zurückkehrte, wann immer sie an den Kater dachte.
Lass das! Irgendwann einmal wirst du wieder mit ihm zusammensein können! Aber dieser Moment ist noch nicht gekommen!, dachte sie und erhob sich nun vollkommen. Dann schritt sie los. Ihre weichen, federnden, lautlosen Schritte verstärkten den Wow - Effekt, der an ihr einfach haftete, noch zusätzlich. Er rundete ihr wunderschönes Aussehen wundervoll ab.
Mit eleganten Schritten trat sie aus ihrem Bau und setzte sich vor den Eingang ihres Baus hin. Ihr wunderschöner Blick schweifte über das Lager während sie nach Katzen suchte, die ebenfalls schon wach waren. Wo ist Finsterblüte? Ist sie noch nicht wach?, dachte die Anführerin, ihr Schweif zuckte leicht. Lass sie nur schlafen. Du hattest eben einen schlimmen Traum, der dich geweckt hat., hallte die Stimme ihrer Vorgängerin in ihrem Kopf. Die jetzige Anführerin spürte einen tiefen Schmerz in ihrem Herzen. Sie hatte Ahornstern nicht vor dem Mordversuch Drachenflugs retten können. Sie ist an ihren Verletzungen aus diesem Kampf gestorben. Und sie hatte absolut nichts dagegen tun können.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 03, 2015 2:33 am
Aspentau Die alte Heilerin wachte auf, geweckt von den ersten Sonnenstrahlen die in ihren Bau fielen. Die graue Kätzin hatte sogar Ahornstern, Blütensterns Vorgängerin überlebt. Es war schon irgendwie Gewohnheit Katzen kommen und gehen zu sehend. Jeder Krieger in ihrem Alter währe längst in den Ruhestand gegangen doch die Kätzin fühlte sich noch fit und gesund wesshalb sie ihr Amt noch nicht abgeben wollte. Müde und schwerfällig setzte sich die graue Katze mit den weißen Pfoten auf und begann ihr langes, wiederspenstiges Fell zu säubern. Narben zeichneten ihren Körper. Damals hatte sie bei den ersten Mordversuch an Ahornstern gekämpft um ihr letztes Leben zu schützen doch Drachenflug hatte es letztendlich beendet ohne das Aspentau etwas hätte tun können. Die alte seufzte und stand auf. Sie verließ den Heilerbau in dem sie seit vielen Blattwechseln schlief. Ihre Grünen Augen entdeckten Blütenstern. "Guten Morgen Blütenstern!", krächzte die Heilerin mit einem freundlichen Lächeln. Trotz ihres Alters war sie ziemlich locker und warmherzig was man von anderen Ältesten nicht sagen konnte.
Nebelpfote Der grau-weiß gefleckte Kater regte sich erst nicht dann hob er den Kopf. Er hatte eindeutig die Stimme vernommen die ihn schon immer genervt hatte. Die krächzende Stimne von Aspentau. Aber das war auch das einzige was er an der Heilerin nicht leiden konnte. Immerhin hatte diese ihm vor ein paar Monden das Leben gerettet. Missmutig das man ihn um seinen Schlaf gebracht hatte erhob sich der Schüler und setzte sich vor den Schülerbau um sich erstmal gründlich zu waschen. Er hatte ein kleines Problem beim verlassen oder betreten des Baus. Der Kater war fast so groß wie ein Krieger und passte fast garnicht mehr durch den doch recht engen Eingang der eher weniger auf breite Schultern ausgerichtet war. Blinzelnd sah sich der Kater nach seiner Mentorin um die vor ihrem Bau saß. Er fühlte sich doch irgendwie geehrt der Schüler Blütensterns zu sein auch wenn er dies wohl eher weniger zugeben würde. Er beschloss erstmal nichts zu sagen und widmete sich so wieder seiner Fellwäsche zu. Mal sehen ob sie ihn ansprach. Immerhin hatte Aspentau grade angefangen mit der Anführerin zu reden da wollte er 'natürlich' nicht stören.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 03, 2015 2:16 pm
Die Kätzin begann sich zu waschen. Sie leckte sich über ihr Brustfell dann über ihre Vorderpfoten anschließend über ihre Flanken und dann über eine Pfote, um damit ihr Fell auf den Ohren zu glätten. Die Ohren der Anführerin zuckten als sie ein Geräusch vernahm. Sie drehte ihren Kopf zu dem Geräusch herum und entdeckte Aspentau. Lächelnd sah sie die alte Heilerin an. "Guten Morgen, Aspentau. Hast du gut geschlafen?", fragte die schöne Kätzin während sich die Heilerin der Anführerin näherte. Die Kätzin bewunderte Aspentau wirklich. Andere Katzen wären längst in den Ruhestand gegangen aber Aspentau war etwas besonderes, sie wollte ihr Amt noch lange nicht abgeben. "Ich hab wieder von Ahornstern geträumt.", miaute die Anführerin traurig. Ahornstern war wie eine Mutter für sie gewesen, hatte mit ihr gespielt deshalb hatte ihr der Verlust der alten Anführerin sehr weh getan. Erneut bemerkte die Schönheit ein Geräusch. Ein Lächeln erschien auf ihren hübschen Lippen als sie ihren Schüler, der jetzt schon fast die Größe eines Kriegers besaß, aus dem Schülerbau kam. Mit dem Schweif winkte sie den Schüler zu sich und Aspentau. "Guten Morgen, Nebelpfote!", rief die Anführerin lächelnd und lud ihn mit einer Bewegung ihres Kopfes ein, sich zu ihr und der Heilerin zu gesellen.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 03, 2015 3:27 pm
Aspentau Die graue hievte sich mit mühen, auch wenn man ihr dies nicht ansah, auf den Fels wo die Anführerin saß und neigte den Kopf. "Ahornstern hätte nicht gewollt das du ihretwegen Albträume bekommst Blütenstern. Falls du Schlafprobleme kriegst dann komm zu mir, ich geb dir dann etwas dagegen", krächzte die Kätzin aufmunternd. Aspentau würde gerne mal die Mutter des Clans genannt da sie momentan die älteste hier war. Als die Anführerin Bebelpfote zu sich rief musterte die Heilerin den Schüler. "Der SternenClan gab ihm Größe und Kraft. Ich hoffe er setzt dies richtig ein", miaute sie mit gedämpfter Stimme so das nur die schöne Kätzin neben ihr es verstehen konnte. Sie selbst hatte damals gesagt das er das Herz eines Kömpfers hätte und das hatte sich bewahrheitet. Sie hatte immer ein Auge auf den Schüler da sie nicht wollte das sich die Tragödie von damals mit Drachenflug noch einmal wiederholte.
Nebelpfote Der Kater hob den Kopf als er seinen Namen hörte. Er sah wie Blütenstern ihn zu sich winkte und bemerkte auch das Aspentau etwas sagte und ihn dabei ansah. Ihm war es nicht wohl dabei in der Nähe der alten Heilerin zu sein denn sie schien ihm im Auge zu haben als würde sie erwarten das er irgendwas schlimmes anstellte. Dieses Misstrauen wieherte ihn irgendwie an obwohl es Nebelpfote im Grunde ehgal war was andere von ihm hielten. Mit schnellen, leichten Schritten überquerte er die Lichtubg und sprang mit Leichtigkeit die Anhöhe hinauf und neigte den Kopf vor den beiden Kätzinnen. "Guten Morgen Blütenstern. Guten Morgen Aspentau", miaute er mit montoner aber respektvoller Stimme. seit dem er im Clan war, war sein Charakter so emotionslos. Das lag an seiner Vergangenheit doch keiner schien zu verstehen was ihn quälte. Alle sahen den kalten, emotionslosen Schüler den sie wie eine Gefahr für den Clan sahen wobei er nicht nachvollziehen konnte wieso. Irgendwas muss kurz vor seiner Aufnahme hier passiert sein was Misstrauen in Katzen wie ihn erweckt hatte. Er dankte dem SternenClan das Blütenstern ihn wenigstens wie einen normalen Schüler behandelte. Ohne Vorurteile. "Was machen wir heute?", fragte der Schüler und blickte nun Blütenstern mit seinen blauen Augen an.
Streuner
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Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 03, 2015 8:15 pm
Absatz der Nester lag der Kater auf seinem zerfetzten Nest. Er hatte sich schon lange nicht mehr darum gekümmert es wieder aufzurichten, da er es jedesmal aufs neue zerstörte. Wie auch diesen Morgen. Langsam begann er das Nest mit seinen Krallen zu zerreißen und schliff sie am Boden entland. Langsam, kräftig und doch leise. Ablehnung gegen das Sonnenlicht zierte sein Gesicht. Absichtlich hatte er sich abseits einen Platz gemacht, nur um entfernt vom Sonnenlicht und "ihnen" zu liegen. Respektloses Abschaum, so wie er sie zu pflegen nannte. Nur nicht öffentlich. Er war bereits aufgewacht als alle schliefen, jedoch hatte er kein Geräusch von sich gegeben. Nur das wiederholte kratzen. Doch langsam erhob sich der gewaltige Kater von seinem Nest und ließ seine Gelenke knacksen. Kälte zeigte sich selbst am Morgen in seinem Gesicht, ließ ihn durch seinen Körper unheimlich wirken. So wie er es sich erwünscht. Grobe, dumpfe Schritte führten ihn nach draußen, hinweg von schläfrigen Katzen. Selbst der Kälte gab er keine Aufmerksamkeit, so wie allen anderen. Mit ruhigen Schritten saß er sich an seinen "Stammplatz". Ein Platz der Absatz am Lager lag und ihn doch alles sehen ließ. Die meisten Katzen näherten sich diesen Platz sowieso nicht, bewusst was passieren könnte wenn er sie dort sah.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 03, 2015 8:44 pm
Die Anführerin rückte etwas zur Seite, damit Aspentau Platz hatte, um sich zu setzen. Die schöne Kätzin seufzte. Sie wusste, dass Ahornstern das nicht gewollt hätte aber sie träumte trotzdem schlecht. "Ich weiß ..... aber ich kann nichts dagegen machen ...... ich mache mir eben Vorwürfe.", seufzte die Kätzin, lächelte die alte Heilerin an und schüttelte dann den Kopf. "Nein, es ist schon in Ordnung.", miaute die Kätzin. Sie sah ebenfalls zu Nebelpfote, der näherkam. "Ja ..... ich möchte nicht, dass sich die Ereignisse wiederholen.", murmelte die Kätzin, sie riss die Augen auf. Nebelpfotes Gestalt veränderte sich, die Anführerin trat einen Schritt zurück. Sie blinzelte dann war die Erscheinung wieder verschwunden. Nebelpfotes Gestalt hatte sich zu Drachenflug hin verändert. Aber nun war es wieder weg. "Guten Morgen, Nebelpfote.", miaute die Anführerin als ihr Schüler bei ihnen auf dem Felsen angekommen war. Sie hätte fast geseufzt. Drachenflug war damals auch so neugierig gewesen, hatte immer gefragt, was sie an diesem Tag machen würden. "Wir üben Kämpfen.", antwortete die Kätzin lächelnd. Nein. Sie würde Nebelpfote nicht so werden lassen, wie Drachenflug war! Niemals! Die Anführerin hob den Kopf als ein Krieger im Eingang des Kriegerbaus erschien. Sie beobachtete Taipanschlinge wie er zu seinem angestammten Platz lief. Die Kätzin wandte sich wieder ihrem Schüler zu. "Iss etwas bevor wir gehen. Wir werden längere Zeit unterwegs sein.", miaute die schöne Kätzin.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 03, 2015 10:54 pm
NEBELPFOTE
"Kälter als Eis"
Er sah seine Anführerin an. Warum trat sie zurück? Hatte sie Angst vor ihm? Vorurteile. Er hätte beinahe geseuftzt als er daran dachte das sie vielleicht doch so war wie der rest des SchattenClans. Ob die schildpat Kätzin wohl auch in ihm eine Katze des bösen sah? Nein dann häätte sie ihn nicht zu ihrem Schüler gemacht. Der Gedanke war absurd. "Danke ich brauche nichts zu Essen. Ich hatte gestern eine große Wühlmaus und bin nicht hungrig", erwiederte er freundlich doch seine Miene blieb unverändert. Wenn man ihn Fragen würde ob er mal lächeln könnte würde er wohl den Kopf schief legen und fragen was das ist. Der Kater wollte seine Mentorin natülich nicht verärgern indem er unterweg Hunger bekam. Eigentlich hatte er Hunger doch er wollte den Königinnen und den Ältesten nichts wegessen. Sein Magen knurrte nicht aber satt war der grau geflekte auch wieder nicht. Wie dem auch sei. "Aber du solltest was essen, du siehst recht mager aus in der letzten Zeit", sagte er nachdem er Blütenstern einmal gemustert hatte. Aspentau nun aufmerksam sah ebenfalls zu der Anführerin und nickte bestätigend. "Ich warte sonst unten sobald du losgehen willst bin ich bereit", sagte der Schüler, neigte den Kopf und sprang mit einem mächtigen Satz hinab so das er elegant und leise für seine Größe auf dem Boden aufkam und nicht viele Schritte braucht um beim Lagerausgang anzukommen wo er sich niedersetzte und mit dem Blick das treiben im Lager verfolgte.
Zuletzt von Seelenstern am Di Aug 18, 2015 4:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans Mo Mai 04, 2015 3:00 pm
Die Kätzin seufzte als Nebelpfote ihre Bitte etwas zu essen abschlug. Sie musterte ihren Schüler. Er war so schon ein hübscher junger Kater aber er wäre noch etwas hübscher, wenn er wenigstens ein wenig seine Mundwinkel heben würde. Zumindest war das ihre Ansicht. Und man sah ja, welche Wirkung die Kätzin auf Kater und andere Katzen hatte. Die Anführerin blinzelte als Nebelpfote meinte, sie solle etwas essen. Sie sah an sich herunter, in der Tat war sie mager geworden. Die Alpträume schlugen ihr auf den Magen. Ein Blick zu der alten Heilerin und die Kätzin seufzte. "Das ist nett von dir, Nebelpfote, aber ich bin nicht hungrig. Es geht mir gut.", miaute die Glückskätzin und beobachtete ihn, wie er von dem Felsen sprang. Wie ähnlich er Drachenflug doch war. "Ich werde ihm nachher erklären, weshalb er im Clan immer so komisch angesehen wird. Ich denke, ich sollte es ihm sagen. Sonst wiederholen sich die Ereignisse mit Drachenflug vielleicht noch.", miaute die Anführerin an die Heilerin gewandt bevor sie ebenfalls, elegant und geschmeidig wie immer, von dem Felsen, auf dem sie soeben noch gesessen hatte, heruntersprang. "Wenn Finsterblüte aufwacht, sag ihr, dass sie die Patrouillen einteilen soll. Und sag ihr auch, dass die Patrouillen besonders an der Grenze zum Donnerclan gut aufpassen sollen.", fügte die schöne Kätzin hinzu. Es war kein Geheimnis, dass sie allen Donnerclan - Katzen nicht traute. Sie versuchte es auch nicht zu verbergen. "Also, Nebelpfote, wir gehen zum Marschland. Da möchte ich dir gerne noch etwas erzählen.", miaute die Anführerin und ging an ihrem Schüler vorbei. Sie trat aus dem Lager und seufzte einmal leise. Es tat gut auch mal aus dem Lager rauszugehen. Die Kätzin spannte ihre Muskeln an und preschte dann los zum Marschland.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans Mo Mai 04, 2015 6:18 pm
NEBELPFOTE
"Kälter als Eis"
Ruig wie eine Statue auf einem der Zweibeinerzäune hatte der Schüler da gesessen. Fast so ruig das man meinen könnte das der nächste Vogel ein Nest auf seinem Haupt bauen würde weil er den Schüler für einen Baum gehalten hatte. Er beobachtete den Eingang des Kriegerbaues. Nichts regte sich dort. Aber überhaupt nichts. Seit wann ist der SchattenClan so faul geworden?, dachte er und seuftzte unmerklich. Er nahm eine Bewegung war. Blitzschnell drehte er den Kopf in die Richtung wo er die Bewegung wahrgenommen hatte und sah wie Blütenstern vom Felsen herabsprang und auf ihn zu kam. "Na endlich", murmelte er bevor Blütenstern in hörweite kam und stand sofort auf als die Anführerin ihn erreichte. Sie will mir etwas erzählen? Das hab ich noch nie aus ihrem Mond gehört, dachte er überrascht, nichte aber nur zustimmend und fogte seiner Mentorin stumm ohne ein großes Problem dabei zu haben mit ihr mitzuhalten. Als letztes spürte er noch Aspentaus Blick der wie Feuer auf seinem Pelz brannte.
tbc: Marschland
Zuletzt von Seelenstern am Di Aug 18, 2015 4:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans Di Mai 05, 2015 9:28 pm
Dornenfeder
Der Kater blinzelte müde. Nur einen Augenblick später gähnte er herzhaft und bewegte den Rücken. Der Bau war leer und seine Augen brauchten einen Herzschlag um seine Umgebung zu erkennen. Mühsam setzte er sich auf und gähnte erneut. Beim SternenClan, hab ich Hunger! Wie zur Bestätigung grummelte sein Magen. Auf seinen drei Beinen trottete er aus seinem Bau heraus und sah gerade noch, wie Nebelpfote und Blütenstern verschwanden. Er zuckte mit den Schultern. Nebelpfote mochte aussehen wie Drachenflug, ihm war das herzlich egal. So lange er nicht Blütenstern umbringen wollte, fand er, war alles in bester Ordnung. Der junge Heiler schnappte sich etwas vom Frischbeutehaufen und humpelte zu seiner ehemaligen Mentorin. Auch wenn er sie noch immer als solche ansah, immerhin verbrachten Heilerschüler weit mehr Zeit mit ihnen, als normale. "Hallo Aspentau!", schnurrte er und seine Augen leuchteten auf, als er die Beute fallen ließ. "Willst du was essen?"
Zuletzt von Splitterklaue am So Mai 24, 2015 8:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans Di Mai 05, 2015 10:21 pm
Aspentau
Die Heilerin wurde prommt aus ihren Gedanken gerissen als sie jemand ansprach. Eben noch hatte sie überlegt wie Nebelpfote reagieren würde doch jetzt lag die Aufmerksamkeit mei ihrem 'Schüler'. Wier fiel ihr auf wie jung er im Vergleich war und das er eigentlich schon ihr dritter Schüler war. Sie lächelte freundlich und ihre Augen blitzen hall als er sie fragte ob sie was essen wolle. "Aber nur wenn wir uns die Beute teilen", schnurrte sie mit kratziger stimme. Sie war halt alt. Es sah man ihr an und man hörte es, doch eigentlich hate die schwarzbraune damit kein Problem. Sie fand das sie lange genug Gelebt habe, doch der SternenClan war wohl anderer Meinung. Beinahe hätte sie geseuftzt. Sie bäugte sich über die Beute und biss einen kleinen Happen ab und schob es dann mit der Pfote zu Dornenfeder. "Blütenstern erzählt Nebelpfote jetzt warum viele ihn seltsam ansehen", sprach sie mit vollem Mund und lächelte unschuldig nachdem sie runtergeschluckt hatte. "Ich meine es ist mir ja egal aber ich hoffe das da nichts unangenehmes bei rauskommt", ergänzte sie krächzend und sah mit ruigen Blick zu ihrem ehemaligen Schüler.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans Mi Mai 06, 2015 10:16 pm
Dornenfeder
Der Kater lächelte fröhlich, als er sah, dass Aspentau halbwegs gut gelaunt war. Er bewunderte, dass sie noch immer Lebensfreude hatte, selbst in ihrem Alter. Er wusste, als er geboren wurde, war sie längst Heilerin und man hatte ihm erzählt, dass dies auch schon lange davor der Fall war. Selbst in ihrer Stimme war das Alter zu erkennen. "Gerne doch!", grinste er und wartete, bis sie den ersten Bissen gemacht hatte. Sie war so etwas wie seine zweite Mutter, denn immerhin hatte er sein halbes Leben in ihrer Obhut verbracht. Und er schuldete ihr etwas dafür, dass sie ihn als Schüler aufgenommen hatte. Seine Hoffnung auf ein Clanleben war nach dem Unfall und seiner Verschleppung beinahe auf Null gegangen. Er senkte jetzt auch den Kopf und fing an zu fressen. "Ach, tut sie?", mampfte Dornenfeder und sah sie an, "hoffen wir einfach, dass sich die Geschichte nicht wiederholt." Er hätte keine große Lust darauf, so bald einen neuen Anführer zu bekommen.
Zuletzt von Splitterklaue am So Mai 24, 2015 8:17 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 24, 2015 6:27 pm
:::...BACHPELZ
Müde streckte Bachpelz seine kräftigen Glieder, als er verschlafen aus dem Kriegerbau trat. Es war für ihn fast peinlich, dass er so lange geschlafen hat und der ganze SchattenClan schon auf den Beinen war. Seine raue Zunge fuhr durch sein graues Schulterfell, während er überlegte, was er an diesem noch leicht kühlen Morgen tun sollte. Doch die Blattfrische lud in praktisch dazu ein jagen zu gehen. Er beendete seine tägliche Fellpflege und marschierte Richtung Ausgang.
Als er aus dem Lager trottete, zerzauste ein noch kalter Wind seinen dichten Pelz. Bis zur Blattgrüne könnte es schon noch ein wenig dauern... Dachte er. Die Pfoten des Kriegers trugen ihn weit in das SchattenClan-Territorium hinaus.
:::...ILLUSIONENFALL
Hellwach saß Illusionenfall am Rande des Lagers. Hier spürte er schon einen eisigen Wind, der sich einen Weg durch sein dunkelgraues Fell und gepflegtes Fell bahnte. Schon ziemlich lange saß er hier und beobachtete die Geschehnisse des SchattenClans. Seine blassblauen Augen ruhten im Moment auf Bachpelz, der anscheinend schon Pläne hatte wo er hinwollte. Illusionenfall war sich da noch unschlüssig. Am liebsten würde er alleine durch die Schatten des Territoriums streifen, doch dies wäre höchstwahrscheinlich sehr unproduktiv dem Clan gegenüber. Es bot sich also nur an jagen zu gehen. Oder habe ich noch mehr Optionen? Wahrscheinlich nicht.
Manchmal hasste er das Clanleben. Vielleicht wäre er besser dran als Einzelläufer. Aber er hatte auch keine Lust darauf, immer nur durch das Land zu streifen, keinen festen Schlafplatz zu haben und komplett auf sich alleine gestellt zu sein. Doch mit der Einsamkeit könnte er gut leben. Er war ja schließlich schon sein ganzes Leben lang einsam. Es gefiel ihm. Naja, zumindest meistens gefiel es ihm. An manchen Tagen war die Einsamkeit schon sehr... traurig. Jedoch hat man dadurch mehr Zeit nachzudenken. Ja. Nachdenken. Nachdenken ist gut. Ich brauche niemanden, außer mir selbst. Das passt gut so. Dachte er ausdruckslos. Keine Katze konnte ihn dabei stören, denn er war die meiste Zeit alleine. Er konnte gut die anderen Stimmen seiner Clangefährten ausblenden. Oft stellte er sich vor, dieses Lager ganz für sich alleine zu haben. Gut möglich, dass er deswegen sehr geistesabwesend wirkt. Ob ihn jemals eine Katze verstehen wird? Er fühlte sich wie ein Außerirdischer.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 24, 2015 8:11 pm
Eisschrei
Der Kater starrte an die Decke des Kriegerbaus. Er lag jetzt wie lange hier? Zwei Herzschläge? Jedenfalls fast zu lang. Seine blauen Augen richteten sich weiterhin auf das Geflecht über ihm, er wirkte beinahe nachdenklich. Aber er wusste genau, wie unwiderstehlich er gerade aussehen musste. Sein weiß-cremefarbenes Fell fächerte sich leicht verwuschelt über sein Nest, die Sonne schien ihm auf die dunkelgraue Nase und er konnte sich das kleine Grinsen nicht abringen. Aber hier drinnen sah seine Pracht keiner, also würde er wohl nach draußen gehen müssen. Er seufzte leicht, rollte sich auf den Bauch und setzte sich anschließend auf. Kurz schüttelte er sich das Moos, die Federn und Nadeln aus dem Fell, dann trat er aus dem Bau. Man könnte sagen, er war fast enttäuscht, dass ihn niemand ansah, während er herauskam. Aber nicht weiter wichtig. Mit knurrendem Magen wollte er zum Frischbeutehaufen, als ihm eine Gestalt ins Blickfeld geriet. Irgendwo am Rand saß ein grauer Kater. Eisschrei verengte die Augen um den Krieger besser zu erkennen. Illusionsfall. Hm. Der langhaarige Krieger zögerte, doch er konnte nirgendwo Blütenstern entdecken, so musste er sich selbst entscheiden, was er nun tun sollte. Und er entschied sich. Mit langen, eleganten Schritten trat er auf den Krieger zu und fing an zu lächeln. "Guten Morgen!", meinte er. Der Kater wusste, dass Illusionsfall ein schwerer Brocken war, und sein Drang, jeden zu beeindrucken wuchs bei dem Stillen immer mehr. "Lust rauszugehen? Es sind keine Kätzinnen da, die uns vorschreiben könnten, was wir tun sollen!" Wieder grinste er schief, war sich aber nicht sicher, wieso er überhaupt gefragt hatte. Der Kater war doch stinklangweilig.. Da wäre es doch besser, mit einer hübschen Kätzin rauszugehen. Schulterzuckend tat er den Gedanken ab. Ist eben so.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 24, 2015 8:45 pm
Illusionenfall
Abwesend hatte der dunkle Krieger Eisschrei erkannt, der anscheinend darauf aus war, ihn anzusprechen. Warum sonst sollte er auf ihn zukommen? Er bemerkte, dass der langhaarige Kater ein großes Selbstbewusstsein ausstrahlte. Ausstrahlen ist fast schon untertrieben. Der dreifarbige Kater lebte schon fast in einem Nebel aus Selbstbewusstsein und Stolz. Illusionenfall war überrascht, als er auch noch von Eisschrei angesprochen wurde. Doch dies lies er sich nicht anmerken. Kein einziger Gesichtsmuskel zuckte. Nicht einmal seine Augen sagten etwas über seine momentanen Gefühle aus.
"Guten Morgen." Miaute Illusionenfall mit einer rau klingenden Stimme, da er sie heute noch gar nicht benutzt hatte. Meine Stimme noch nicht benutzt. Das hört sich irgendwie seltsam an.Was Eisschrei nun sagte, verblüffte ihn noch mehr. Rausgehen? Meinte er zusammen durch das Territorium streifen? Warum fragt er ausgerechnet mich?"Also du meinst...jagen?" Fragte er noch einmal zum Verständnis. Warum grinst er die ganze Zeit? Der dunkelgraue Kater wusste nicht recht, ob er gut mit dem weißen Krieger auskommen wird. Er war so anders. Vielleicht zu stolz für Illusionenfall. Wobei man sagen musste, jede Katze war für Illsuionenfall "anders".
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 24, 2015 9:31 pm
Eisschrei
Seinen Kopf hatte der Kater langsam schiefgelegt, nachdem er Illusionenfalls Stimme gehört hatte. Klang, als redete der Krieger nicht viel. Nicht wirklich nachvollziehbar. Er redete gerne, auch von sich selbst. Also. Nicht das das eingebildet klingen sollte, aber er war es wert, dass über ihn gesprochen wurde. Eisschrei konzentrierte sich wieder auf das Gesicht vor ihm. Es war.. unbewegt. Hm, in seiner Anwesenheit, sollte man doch schmelz- halt. Das hier war ein Kater. Natürlich ließ er sich nicht davon ablenken. Er schüttelte leicht den Kopf und bejahte dann. "Jagen, patrouillieren, was auch immer. Einfach nur aus dem Lager raus", erklärte der Kater und verdrehte die Augen. Drückte er sich so unverständlich aus? Eisschrei schnippte mit seinem Schweif über die Nase des anderen Kriegers. "Also, kommst du jetzt, oder muss ich mir wen anderen suchen?", fragte er ungeduldig. Er wollte sich langsam wieder bewegen. Das würde.. ihm helfen sich ein wenig abzureagieren. Er war zu hibbelig. Wovon auch immer.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 24, 2015 10:04 pm
Illusionenfall
Illusionenfall nickte kaum merklich, da er sich immer noch leicht überrumpelt fühlte. "Ja. Gehen wir." Sprach er. Der Dunkelgraue konnte die Ungeduld Eisschreis nicht wirklich nachvollziehen, doch es war auch nicht von großem Wert, dies zu erfahren. Seit dem frühen Morgen saß Illusionenfall schon in der gleichen Haltung, weswegen seine Glieder erst verspannt und steif wirkten, als er endlich aufstand. Kurz streckte er sich bis seine nicht wirklich sichtbaren Muskeln zuckten.
Seine helleren Pfoten trugen ihn aus dem Lager heraus, die blassblauen Augen stets geradeaus gerichtet. Nachdem er den Ausgang durchquert hatte, wartete er auf den langhaarigen Kater. Er wollte ihn bestimmen lassen, wo sie hingehen. Jagen oder patrouillieren? Fragte er sich immer noch in Gedanken. Illusionenfall wollte ihn nicht noch einmal laut fragen. Letztens denkt Eisschrei noch, ich wäre taub.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 24, 2015 11:11 pm
Eisschrei
Heiliger SternenClan, das kann noch was werden... Der Kater lächelte nochmal, aber er hatte das Gefühl, irgendwie war es unangenehm zwischen den Beiden. Er war sich sicher, dass es an Illusionenfall lag. Der redete einfach nicht genug, war regelrecht unheimlich. Naja, man konnte auch übertreiben. Eisschrei beobachtete, wie sich der Kater streckte und bemerkte, dass er größer war als er. Sein Fell war auf jedenfall dünkler, mit diesem Grau. Seit wann interessierte ihn, wie andere aussahen? Der Krieger zuckte die Schultern erneut und sah ihm nach, wie er zum Lagereingang maschierte. Nachdenklich folgte der helle Kater. Nachdenklich? Seit wann war er nachdenklich? Und das schon zum zweiten Mal? Definitiv zu oft für den frühen Tag. Bevor sie komplett aus dem Lager verschwanden blieb Illusionenfall stehen und ließ Eissschrei den Vortritt. Ich würde... ja. Einfach mal Richtung DonnerClan-Grenze. Davor ist die tote Esche, da kann man jagen. Wenn er denn will... Der langhaarige Krieger schnippte mit dem Schwanz, damit der andere ihm folgen konnte und verschwand entgültig vom Eingang hinein in das Territorium.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans So Mai 24, 2015 11:39 pm
Illusionenfall
Illusionenfall folgte dem hübschen, langhaarigen Kater. Warte... hübsch? Wieso finde ich Eisschrei hübsch? Der Dunkelgraue hatte es mal wieder geschafft sich selbst zu verwirren. Ich denke einfach zu viel nach. Vielleicht unterbreche ich diese unangenehme Stille mit einem Gespräch. Genau. Ein Gespräch. Wer mochte denn keine sinnvollen Gespräche?
Während der Kater Eisschrei folgte, überlegte er, was für ein Gesprächsthema er denn anschneiden könnte. Er holte ein wenig auf, damit er nicht mehr hinter dem Hellen herlief, sondern neben ihm. Zum ersten Mal bemerkte er, dass Eisschrei ein wenig kleiner war als er selbst. "Und? Bist du ein geschickter Jäger?" Fragte Illusionenfall. Ihm wollte einfach keine angemesseneres Thema einfallen. Ohnehin hatte er schon bemerkt, dass sie jagen gehen. Warum sonst sollten sie den Weg zur toten Esche einschlagen? Nun gut, dort lag auch die DonnerClan-Grenze, aber der Ort war mehr für die saftige Beute bekannt.
Thema: Re: Das Lager des Schattenclans Do Nov 12, 2015 8:02 pm
Aspentau
Die alte Kätzin lächelte ihren Schüler an. "Mir tut Nebelpfote ein wenig leid. Er kann nichts dafür das er so aussieht und das er dafür verurteilt wird ist sicherlich schlimm", krächste die Heilerin und gähnte. Sie erhob sich schwerfällig von ihrem Platz und blickte zu Dornenfeder. Es wurde langsam Zeit das sie in den Ältestenbau zog und dem Kater alleine ließ damit er endlich der einzige Heiler im Clan war. Das fand zumindestens die alte Kätzin. Ihre alten Knochen knackten leicht als sie sich erneut streckte. "Dornenfeder, ich muss mal mit dir in ruhe reden. Hast du lust einen Spatziergang zu machen? Da sind wir wenigstens alleine", miaute die Kätzin und sah den Kater mit ihren weisen, blauen Augen an. Es gab so viele Geschichten die sie ihm noch nicht erzählt hatte. Unzählige Dinge die sie über Katzen des Clans wusste die keine andere Katze wusste und doch schien es ihr als hätte sie nie die Zeit alles zu erzählen. Schon jetzt bekam sie ja schon ständig Besuch von Jungen die ihre Geschichten hören wollten. Also warum noch länger warten? Helfen konnte sie ihrem Schüler ja immernoch wenn er es brauchte. Geduldig wartete sie nun auf eine Antwort Dornenfeders.